F3C/N Experience Day in Trebur

Morgen findet in Trebur der F3C/N Experience Day statt. Zusammen mit Ernie Dembowsky, Timo Wendtland und Lutz Hahnsch war ich heute schon vor Ort. Trotz des bescheidenen Wetters konnten wir sogar ein paar Flüge machen. Die Vorhersage für morgen sieht leider auch nicht rosig aus. Drückt uns die Daumen, dass es genug Regenpausen zum Fliegen gibt.

Akkubestand nochmal aufgestockt

Wie bereits vor einiger Zeit erwähnt, habe ich mich bei den Akkus für den Strike/Inpulse aus Gewichtsgründen für die 5000er Eco von ManiaX entschieden. Zum Testen habe ich damals erstmal nur zwei Sätze angeschafft. In der Zwischenzeit hat sich das Setup mit den leichten Akkus für die F3C-Fliegerei nun voll bewährt. Für die Wettbewerbe reichen zwei Akkus auch voll und ganz. Nur beim Training wird’s halt etwas eng. Wenn ich nur mal schnell ohne Aufwand auf den Platz gehen will, sind eben nur zwei Flüge drin.
Und wenn demnächst das Wetter mal so ist, dass man gern länger auf dem Platz ist, würde ich mit nur zwei Akkus auch immer mehr oder weniger lange Zwangspausen durch das Laden haben. Mal gerechnet: Ein Flug dauert bis zu etwa 15 Minuten, im Schnitt aber natürlich noch weniger. Wenn ich nach dem ersten Flug den Akku ans Ladegerät packe, ist er nach ca. 30 Minuten wieder voll. In der Zeit könnte man noch zweimal fliegen. Mit nur einem Akku natürlich nicht drin.
Also habe ich nochmal zwei Sätze bei Live-Hobby bestellt. Die kamen gestern an und wurden direkt mit AS150-Steckern und -Buchsen versehen und zu Stickpacks verarbeitet. Ich hab mal ein paar Bilder dazu gemacht, um das Vorgehen beim Einschrumpfen darzustellen, das sich bei mir bewährt hat. Neben dem langen Schrumpfschlauch für den gesamten Akku habe ich mir nämlich angewöhnt, im Übergangsbereich der beiden Akkus zunächst eine kurzes Stück Schrumpfschlauch einzusetzen, um diesen neuralgischen Bereich nochmal zusätzlich zu verstärken.

Zwei F3C-Flüge waren dann auch noch drin

Gestern Nachmittag bin ich dann auch nochmal für zwei Akkus mit dem Strike/Inpulse auf den Platz gefahren. Gegenüber mittags war es deutlich windiger und vor allem auch böiger. Yeah – so mögen wir das doch. 😉 Der erste Flug war nicht so berauschend. Da ich wegen des miesen Wetters auch immer wieder F3C am Heli-X fliege, um einfach die Routine reinzubekommen und mal die grundsätzlichen Abläufe zu speichern. Trotz aller Abstimmungsarbeit am Simulator-Modell reagiert das aber ja immer noch etwas anders als die Realität. Also habe ich mir teilweise korrigierende Steuerabläufe antrainiert, die in der Realität halt so gar nicht passen. Das musste erstmal adaptiert werden. Der zweite Flug war deutlich besser und trotz des Windes treffen sogar die Auros meistens ihr Ziel. 🙂
Was mir auch noch aufgefallen ist, ist dass ich mich noch mehr an die Optik des Rumpfs gewöhnen muss. Teilweise fliege ich scheinbar mit leichter Schräglage in die Figuren, was beim Hochziehen dazu führt, dass der Heli leicht schräg steigt, was man dann im Rahmen der Figur wieder irgendwie ausgleichen muss. Da ich das mit dem Trainer so nicht habe, liegt es wohl daran, dass die Silhouette des Rumpfs diese Nuancen kaschiert. Das sollte sich aber mit mehr Flugzeit von alleine bessern. Alles in allem geht der Inpulse auf jeden Fall richtig gut. Jetzt muss der Pilot halt noch nachziehen. 😉

Mal wieder den Strike 7.1 light bewegt

Heute spielt das Wetter ja mal einigermaßen mit, so dass ich nach dem Mittagessen schnell eine Runde mit dem Strike 7.1 light gedreht habe. Der Heli macht einfach unheimlich Spaß und lässt wirklich alles mit sich machen – nur eben mit reduzierter Drehzahl eben etwas softer. Genau das Richtige für den gechillten Feierabend- oder Pausenflug. 🙂

OMP M2 Evo endlich eingeflogen

Das ereignisreiche Wochenende der ROTOR live hat Maximilian auch einen OMP M2 Evo beschert. War ja irgendwie klar, dass das passieren würde, wenn man die ganze Zeit neben und am Stand von Live-Hobby rumhängt. 😉 Da seit der Messe immer was los war, kamen wir erst gestern dazu, ihn mal auszupacken und einzufliegen. Vor dem Einfliegen musste nur noch der S-FHSS-Empfänger von OMP eingesteckt und im Modell untergebracht werden. Nach etwas Grübeln habe ich ihn jetzt links hinter den vorderen Landegestellbügel geklebt. Optisch ist das natürlich nicht so hübsch, aber so ist die Antenne am wenigsten durch CfK, Akku und Motor abgeschirmt.
Die Einstellungen an Maximilian’s Futaba T12K waren easy, da wir einfach den Speicher des M1 kopieren konnten. Beim Einstellen ist mir dann aufgefallen, dass der OMP-Satellit teilweise in Failsafe geht, wenn sich der Sender ganz nah (Radius ca. 50 cm) am Modell befindet. und auch, wenn sowas nicht ungewöhnlich ist, habe habe ich sicherheitshalber draußen erstmal einen Reichweitentest gemacht. Da war aber alles im grünen Bereich. 🙂
Der Erstflug fand im Garten statt und zeigte erstmal, dass der M2 für unser Empfinden um die Mitte rum zu „tot“ war. Das liegt zum Einen am recht breiten Deadband bei den OMP-Modellen – kennen wir auch vom M1 – und zum anderen einfach am Setting des Stabis. Nachdem ich Agility von 5 auf 7 hochgenommen habe, fühlte es sich dann ganz gut an. Mal gucken, wie Maximilian damit dann auf dem Flugplatz zurecht kommt. Aber ich bin guter Dinge. 🙂

Das schöne Wetter genutzt

Maximilian und ich haben mal wieder das schöne Wetter genutzt. Maximilian hat mal wieder seine Funcub NG bewegt und durfte auch eine Runde mit meinem Goosky RS4 drehen. Ich habe ein paar Flüge mit dem Strike/Inpulse gemacht, um mich weiter an die Flugeigenschaften und vor allem die komplett andere Optik zu gewöhnen. Außerdem habe ich noch ein wenig am Axon rumgestellt, um es weiter zu optimieren. Wichtigster Punkt dabei war, dass ich im Schweben den Direktanteil runtergenommen habe, so dass kleine kurze Ausschläge zwar immer noch wie beim Paddelheli für eine kurze Korrektur benutzt werden können, aber nicht mehr ganz so prägnant sichtbar sind. 🙂
Der Strike/Inpulse läuft jetzt richtig gut. Das Laufgeräusch ist ein Gedicht und die Fahrtfiguren sehen so viel eleganter aus mit dem Rumpf. Und der Antrieb (PYRO 750-50 und Kolibri 140HV) hat leichtes Spiel mit dem relativ leichten Modell und wird nur moderat warm. Die Rotortech-F3C-Blätter gehen auch wirklich super. Sie reagieren präzise, erlauben erstaunliche Drehraten und laufen trotzdem unheimlich stabil. Ein echtes Traumsetup für mich, an dem ich sicher nur noch Details ändern werde. 🙂
Und ehe mich wer auf den „Kreis“ hinweist: Den habe ich einfach schnell anhand der erkennbaren Reste des Vorgängers ohne Maßband als Zirkel nachgesprüht. Der nächste wird wieder richtig rund. 😉

5 Tage war der M1 krank – jetzt fliegt er wieder – Gott sei Dank

Tribüne 1 : OMP M1 0
So kann man zusammenfassen, was Maximilian am Wochenende am Rande der ROTOR live passiert ist. Er durfte dort im Schnupperflugbereich das erste Mal seinen OMP M1 im Freien fliegen und hat natürlich dann auch direkt seine ersten echten Überschläge damit geflogen. Das ging einen Akku lang echt gut. Auch der zweite Akku begann vielversprechend. Dann wurde er immer mutiger und ist letztlich durcheinander gekommen (passiert halt mal, wenn man es übertreibt). Das Ende vom Lied war, dass der Heli in die Tribüne geknallt ist. 🙁
Der Schaden war auf den ersten Blick überschaubar: Rotorblätter, Heckrohr und ein unten gebrochenes Chassis. Rotorblätter und Heckrohr gab’s zusammen mit anderen sinnvollen Teilen im neuen Crashkit bei live-hobby. Das Chassis haben wir einfach geklebt. Beim Testflug im Flur des Hotels wobbelte der Heli heftig. Da musste also doch noch mehr sein. Also habe ich noch die Rotorwelle und letztlich auch die Blattlagerwelle getauscht. Brachte alles nichts. Andere Blätter (wir hätten ja einen schlecht gewuchteten Satz erwischt haben können) – Fehlanzeige. Den Rotorkopf von meinem M1 draufgeschraubt, um evtl. verbogene Blattgriffe oder Zentralstück auszuschließen. Keine Besserung. 🙁
Da half alles nichts. Ich hab den M1 in seine Einzelteile zerlegt und geguckt, ob noch was verbogen ist. Und tatsächlich hat’s den Rotorwellendom und auch die Alugrundplatte erwischt. Maximilian hat also ganze Arbeit geleistet. Dieses Schadenbild ist ja nun wirklich nicht die Norm beim M1. Der Knall beim Einschlag war aber auch beeindruckend für so einen kleinen Heli, muss man sagen. 😉 Wie dem auch sei: ich hab die Teile Mittwoch bei live-hobby bestellt, gestern kamen sie an, wurden direkt eingebaut und die Kiste fliegt wieder wie neu. 🙂

ROTOR live 2023 – 19,1 km Heli total

Wow – was ein geniales Wochenende mit all den Heliverrückten aus der ganzen Welt. Jaa – der ganzen Welt: USA, Thailand, Taiwan, Dänemark, Italien, Spanien, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Österreich, Deutschland natürlich sowieso… Und ich hab bestimmt noch ein paar vergessen. Die Flugshow war absolut hochkarätig besetzt – sowohl im Scale- als auch im 3D-Bereich. So eine hohe Dichte an Toppiloten und -modellen sucht man sonst wohl vergebens. 🙂
Maximilian und ich waren zusammen mit dem soXos-Team von Heli-Professional und auch dem live-hobby-Team dort, um unter anderem den neuen Strike 7.1 light vorzustellen. Es hat mega Spaß gemacht mit einem Team, wo Team eben nicht heißt „toll, ein anderer macht’s“. Hier geht’s im Team wirklich darum, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Mit dem Strike light haben wir neben der Vorstellung in der Flugshow durch Christoph Sartorius und mich auch noch Schnupperfliegen angeboten. Samstags hatte Tobias Wilhelm dabei alle Hände voll zu tun. Sonntags war es wegen des Wetters und der generell und traditionell auf der Messe geringeren Besucherzahlen dann ruhiger. Als Resümee kann man aber sagen, dass alle, die diesen leichten und leisen Heli geflogen haben, davon absolut positiv angetan waren. Auch David Gerster schein ein Narren daran gefressen zu haben und hat ihm sein „Gütesiegel“ aufgedrückt. 🙂
In der Flugshow habe ich außerdem für den MFSD/DAeC ein wenig das Wettbewerbsfliegen vorgestellt. Die Piloten Christoph Sartorius und Frieder Völkle zeigten dabei jeweils einige Figuren aus den Programmen F3C und F3N. Leider hatten wir nur 5 Minuten Zeit. Das ist eigentlich viel zu wenig für das, was es zu sagen gäbe. Da kam es gelegen, dass ich zusammen mit Maxi Fuchs und Frieder Völkle auch noch Vorträge rund um F3C/F3N halten durfte. Am Samstag war unser Vortrag sehr gut besucht und es entwickelte sich ein reges Gespräch mit den Zuhörern. Sonntags hatten wir deutlich weniger Publikum. Es entwickelte sich aber dennoch ein schöne Gespräch. Ich denke, dass wir den einen oder anderen sicher auch beim Experience-Day am 1.4. in Trebur wiedersehen werden. 🙂
Zuletzt kann man sagen, dass die ROTOR live in meinen Augen wieder ein voller Erfolg war. Die Stimmung war super und alle Aussteller konnten – zumindest hatte es für mich den Anschein – sehr großes Interesse an ihren Produkten verbuchen. Maximilian uns ich sind gestern Abend auf jeden Fall absolut ko, aber voller toller Eindrücke wieder nach Hause gefahren. Laut meinem iPhone bin ich an dem Wochenende um die 20 km gelaufen – vieles davon waren die vielen Treppen auf der Rennbahn. Ich weiß nicht, wie ich das damals, als ich die Messe noch organisieren durfte, geschafft habe, wenn wir 5 Tage diese Rennerei hatten. 😉

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