Neuer Ladekoffer

Ich hab’s ja schonmal kurz anklingen lassen, dass ich mir einen neuen Ladekoffer gebaut habe. Da ich mein komplettes Flugplatzequipment in Festool bzw. Tanos-T-Loc-Koffern verstaut habe, wurde auch diesmal wieder so einer verbaut. Genaugenommen ein kompatibler von Stier. Der ist deutlich günstiger als die „Markenkoffer“ und sieht nebenbei auch noch ganz schick aus mit schwarzem Korpus und rotem Griff.
Darin verbaut habe ich ein ISDT P30 und zwei 4-fach-Parallelboards von MTTEC für bis zu 6s. Die Paraboards sitzen in 3D-gedruckten Haltern etwas versenkt im Deck, so dass die Akkus noch drüber liegen können, ohne auf den Kabeln zu liegen. Außerdem gibt es noch zwei 3D-gedruckte Boxen für die ganzen Ladekabel. Der Deckel geht übrigens auch zu, wenn die Ladekabel noch stecken. Bin halt faul…
Die Boxen und auch die Halter für die Paraboards sind seitlich als Gitter ausgebildet, so dass Luft reinkommt, die dann von einem 80er Lüfter warm wieder abgesaugt wird. Ein XT90 dient als Spannungseingang. Gehalten wird er von einem 3D-gedruckten Halter. Hinten sitzt außerdem noch ein USB-Anschluss zum Laden von Handy oder Funke.
Das Deck besteht aus rotem GfK und wurde wie immer von AHLtec für mich gefräst. Ich finde, zusammen mit dem Koffer ist der Kontrast echt cool. 🙂
Für den ersten Wurf ist das echt gut geworden. Aber beim Bau sind mir auch ein paar Dinge aufgefallen, die ich das nächste Mal anders machen würde. Vor allem würde ich die Teile mit dem Deck eher verschrauben statt mit Sekundenkleber zu verkleben. Das wäre eindeutig wartungsfreundlicher. Aktuell muss ich den kompletten Einsatz am Stück rausnehmen (ist vom Boden aus unsichtbar geschraubt), was ein ziemliches Gefummel ist. Aber man lernt eben nie aus. 😉 Als nächstes kommt dann ein Koffer für das Netzteil und meine Mobile Stromversorgung aus alten LiPos. 🙂

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