Samstagnachmittag auf dem Flugplatz

Samstagnachmittag war wieder Flugplatz mit Maximilian angesagt. Eigentlich wollte ich zu Abwechslung mal wieder den 3D-Strike mitnehmen. DHL hat dann aber dafür gesorgt, dass es doch die F3C-Maschine wurde: Auf meiner Suche nach passenden F3C-Rotorblättern bin ich ja zunächst in Ermangelung von Alternativen bei den Align-Blättern hängengeblieben. Die waren auch schonmal besser, als mit reinrassigen 3D-Blättern an den Start zu gehen. Nichtdestotrotz konnte das ja nicht die Endlösung sein. Also habe ic nochmal genau gemessen, wie lange denn die Blätter auf dem Serien-Strike maximal sein dürfen. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, dass 730 mm gerade noch so gehen – für F3C, für 3D würde ich das auf keinen Fall machen. 😉
Wie auch immer: In 730 mm Länge fand ich im Shop von Rüdiger Feil (TMRF) es was von Funtech. Leider standen die Blätter auf nicht lieferbar. Also schrieb ich Rüdiger mal an, wann bzw. ob es die wieder gibt, und schilderte auch ein wenig meine Misere mit der maximalen Blattlänge. Rüdiger antwortete dann, dass er noch einen Satz Reserveblätter von sich hat, die er mir geben könnte. Geile Aktion! Danke, Rüdiger. Die schickte er dann Freitag los und laut DHL sollten sie Montag kommen. Die Damen und Herren in den gelben Fahrzeugen haben es dann aber doch Samstag gebracht. 🙂
Also schnell montiert und gleich noch das Setup angepasst. Bei 730 mm Blattlänge habe ich mal über den Daumen gepeilt, dass 11 Grad Pitch locker reichen und das entsprechend angepasst. Auch die Schwebe-Pitch-Kurve habe ich nochmal abgeflacht. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit in der Autorotation das Negativ-Pitch deutlich reduziert, um in dem Bereich etwas mehr Gefühl zu haben. Positiv-Pitch habe ich da aber bei 14 Grad belassen, da etwas Reserve ja noch nie geschadet hat. Und dann habe ich noch die maximale Heckdrehrate endlich im CGY reduziert. Das hatte ich vorher im Sender mittels Dual-Rate runtergenommen, ist aber natürlich im Stabi sinnvoller aufgehoben.
Nachmittags konnte es dann auf den Platz gehen. Maximilian hatte seinen T-Rex 470 und seine Funcub dabei und ich noch etwas auf Retro, weil der Junior den auch endlich mal live sehen wollte, meinen Elektro-Progo. Die Temperaturen waren sehr angenehm, aber wir hatten mal wieder böigen Wind. Ich bin mal zuerst mit dem Progo geflogen und sogar der eher schwere Flieger wackelte teils heftig in den Böen. Da war schon klar, dass die Funcub eher noch mehr Probleme mit dem Wind haben würde. Das bestätigte sich dann auch, als Maximilian damit geflogen ist. Klar konnte man damit fliegen, aber Spaß hat es ihm irgendwie nicht gemacht. Und so war klar, dass wir den Rest des Nachmittags Heli fliegen würden. 😉
Ich habe dann insgesamt drei Flüge mit dem Strike gemacht. Beim ersten fühlte sich das alles sehr ungewohnt an – ich hatte ja auch einiges am Setup geändert. Der Heli liegt ausgesprochen ruhig, geht wahnsinnig gut geradeaus und ist dabei noch besser kontrollierbar. Und dazu machen die Blätter viel weniger Geräusche als die Align vorher. Also alles super. Und ab dem zweiten Flug hatte ich mich schon dran gewöhnt. Das Schweben lief dann trotz Wind ganz gut. Mein Einweiser Maximilian hat immer drauf geachtet, dass ich auch die Fahnen treffe. Die Fahrtfiguren waren auch nach ein paar Versuchen, das richtige Timing zu finden (durch die längeren und schwereren Blätter und nun 1950 U/min am Kopf wird ja alles merklich größer) wieder recht ansehnlich. Und trotz des garstigen Winds waren sogar ein paar gute Autorotationen dabei – leider auch einige, die es nicht bis in den Kreis geschafft haben. Genaugenommen also optimale Trainingsbedingungen. 😉
Maximilian ist 4x mit seinem T-Rex geflogen, startet und landet jetzt allein (sogar einmal im Kreis), macht schöne Rundflüge und ich musste nur 1x eingreifen. Noch ein paar Flüge und ich programmiere ihm den Rex auf seinen Sender. 🙂

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