Bei schönem Wetter gespectert

Heute habe ich bei Traumwetter meinen alten Verein in Medard besucht. Mit dabei hatte ich unter anderem natürlich auch den Specter V2, der heute dann schonmal etwas Feintuning bekam. Unter anderem habe ich die Drehzahlen und Gyro-Empfindlichkeiten im CGY760 etwas angepasst. Und ich muss sagen, die Kiste rastet jetzt sowas von ein und ist so lagestabil – ein echter Traum. 🙂
Ich habe auf dem V2 ja die 1st 710er Blätter montiert und bin echt überrascht, wie gut diese günstigen Blätter (unter 100 Euro ist ja schon ne Ansage, wenn man sich den Markt so ansieht) gehen. Kein Eigenleben, super Sound, gehen klasse geradeaus und sind doch agil, wenn man was steuert. Und dazu ist auch energiemäßig alles im Rahmen: Der Kosmik 250 loggt gerade mal 206 Ampere Peak bei +/- 14 Grad kollektiv. 🙂

Toller Artikel über das Treffen in Waldalgesheim im ROTOR

Ernie Dembowsky hat für den ROTOR einen schönen Artikel über das Treffen geschrieben. Danke, Ernie. 🙂

Ein wenig stolz macht mich die Passage über mich als „Key-Player in der Szene“. Ich selbst sehe mich zwar nicht so wichtig, da die Events ja nie ohne die Vereine, die mit ihren Helfern immer so tatkräftig und motiviert dabei sind, gelaufen wären. Aber es ist trotzdem schön lesen. 🙂

Specter V2 fliegt

Heute Nacht ist der V2 ja fertig geworden. Also ging es heute Vormittag zum Erstflug auf den Platz. Erwartungsgemäß fliegt er einwandfrei. Das Laufgeräusch ist super angenehm. Der Antrieb aus Kosmik 250 und Pyro 750-50 Competition hat dabei leichtes Spiel mit dem 5,32 kg schweren Heli. 🙂 Und auch die 1st Brushless-Servos zeigen sich von ihrer besten Seite. Also insgesamt ein gelungener Erstflug, der Lust auf viele weitere Flüge macht. 🙂

Bissel Specter V2 schrauben

Heute hab ich nochmal ein wenig am Specter V2 geschraubt (also genaugenommen ist er inzwischen fertig). Ich möchte meinem ROTOR-Artikel an dieser Stelle nicht zu sehr vorgreifen. Aber das macht schon Spaß und ist durchdacht. 🙂

Pufferakku zum Nachbauen

Ich habe einige Anfragen bekommen, ob ich meinen Pufferakku auch verkaufen würde. Da ich das nicht geplant habe, stelle ich einfach mal eine Anleitung zum Nachbauen online. Ihr findet die erforderlichen Schritte in der Galerie.

Hier die Stückliste:
1x Lochstreifenplatine RM 2,54 mm
1x Stiftleiste RM 2,54 mm
1x Schalter C&K Switches #1101M1S3ZQE2
1x LiPo Hacker Eco-X 2s, 350 mAh
1x Gehäuseoberteil, gedruckt nach STL mit 100% infill
1x Gehäuseunterteil, gedruckt nach STL mit 100% infill
4x Senkschraube M2x10
1x Patchkabel zur Verbindung mit dem Flybarless oder dem Empfänger – je nachdem, wo Ihr den Akku anschließen/einschleifen wollt.
Schrumpfschlauch

Wichtig: Der Akku muss vor dem Anschließen auf die Spannung des BECs Eures Reglers vorgeladen werden. Außerdem verwendet es bitte nur an Reglern, die auch für den Betrieb mit einem Pufferakku geeignet sind. Sonst kann der Regler damit Schaden nehmen.

Hier könnt Ihr die STLs und die PDF der Platine runterladen!

Nur das Beste für den V2

Heute kam der Antrieb für den Specter V2 an. Ich habe mich mal wieder für die bewährte Kombination aus Pyro 750-50 Competition und Kosmik 250 von Kontronik entschieden. Die ist bei einer Übersetzung von 9,64 für geregelte 2200 U/min gut, die dieser starke Antrieb erfahrungsgemäß auch in allen Situationen durchzieht. 🙂

Specter 760 Modifikationen

Heute konnte ich wenigstens einen schnellen Flug machen, um zu checken, ob mein Specter 760, an dem ich in den letzten Tagen ja einiges umgestrickt habe, auch sauber läuft.
Und zu meiner großen Freude funktioniert das neue Setup wirklich prima.
Verbaut sind jetzt folgende Komponenten:
– Specter V1 mit 760 Umrüstsatz und V3 Heck
– größere Sporthaube (die hatte ich schon vorher auf dem Specter, finde aber, dass sie gerade beim 760 jetzt richtig gut passt)
– wieder die alten, höheren Kufen (hauptsächlich aus optischen Gründen – mit dem längeren Heck darf der Heli ja auch etwas höher wirken)
Kontronik Pyro 750-50 und Kosmik 210HVi – mit Übersetzung 10,6:1 komme ich so auf eine Maximaldrehzahl von um die 2.000 U/min
– XBlades 750 mm
– Rotortech 115 am Heck
– 1st Servos ST-3010MH an der Taumelscheibe und ST-3015MG am Heck
– Futaba CGY760
– Eigenbau-Pufferakku mit 2s Hacker Eco-X 350 mAh
– 12s HRB 5000 mAh

Neben dem geänderten Setup habe ich auch noch das Stabi nach vorne unter den Regler gesetzt, wie es beim V2 ist. Das führt zu ultra-kurzen Kabeln zum Kosmik (die Patchkabel sind übrigens die Highend-Version von Hacker bzw. Nessel mit 0,5 mm²) und bringt zusammen mit dem 30 g schweren Pufferakku auch den Schwerpunkt soweit nach vorne, dass ich trotz des längeren Hecks den Akku etwas weiter hinten im Modell habe als früher beim 700er.
Das Abfluggewicht beträgt so ausgestattet jetzt 5320 g, was für einen 760er Heli wirklich leicht ist. 🙂
Und ich kann sagen, dass der Specter 760 so auch wirklich toll fliegt. Das Laufgeräusch ist selbst bei 1950 U/min noch super angenehm. Kein Kreischen oder Pfeifen. Echt nur der Sound vom Haupt- und Heckrotor. Die Power ist natürlich mit dem Antrieb absolut top und das CGY harmoniert scheinbar sehr gut mit den 1st Servos. Der Specter liegt auf jeden Fall sehr präzise am Knüppel. Ich freue mich schon richtig auf die weiteren Flüge. 🙂

Pufferakku Marke Eigenbau

Als ich gerade dabei war, dem Specter 760 neue Servos zu verpassen, fiel mir auf, dass dort ja auch unterhalb des Regler Platz genug für das Stabi ist. und so dachte ich mir, dass es doch sinnvoll wäre, das in einem Zug dorthin zu verlegen. Mit dem längeren Heck kann es ja kein Fehler sein, möglichst viel Gewicht nach vorn zu bringen. Dann stellte ich fest, dass zwar das Stabi passt, aber kein Platz für den Pufferkondensator von R2 bzw. 1st ist. Den aber dann mit einem langen Kabel nach hinten zu verlegen, wäre ja auch irgendwie nicht der Weisheit letzter Schluss.
Also besann ich mich meiner früheren Puffer-Akkus aus einem 2s-LiPo mit 350 mAh von Hacker. Der wurde auf die BEC-Spannung des Reglers vorgeladen und einfach mit einem Schalter zugeschaltet. Insgesamt war das eine kleine und leichte Geschichte. Und abgesehen vom gelegentlichen Überprüfen der Zellenbalance war das auch wartungsfrei. Sowas passt dann auch im Specter vorn unter den Regler.
Doch während ich das früher eher „fliegend“ mit einer kleinen Platine und Schrumpfschlauch zusammengestrickt habe, wollte ich es diesmal etwas schicker machen. Dazu habe ich alle Komponenten vermessen und im CAD dann solange hin- und hergeschoben, bis eine möglichst kompakte Anordnung entstand. Darum habe ich dann ein Gehäuse gezeichnet und auf dem 3D-Drucker hergestellt. Ich finde, das sieht ganz nett aus. Alle Komponenten sitzen dabei sauber formschlüssig im Kunststoff.
Die Steckerplatine darin nimmt zwei UNI- oder Futaba-Stecker auf. Der Impuls ist durchgeschleift. So kann der Akku an jedem beliebigen Anschluss des Stabis mit eingeschleift werden. Gerade bei Geräten, die etwas sparsam mit Anschlüssen versehen sind, wie z.B. das CGY760, fehlt einem sonst gerne mal ein Steckplatz. Ich verbinde ein Patchkabel vom Slave des Reglers damit und gehe dann mit einem weiteren Patchkabel vom Akku ins Stabi. Den Balancer-Anschluss habe ich ebenfalls fest im Gehäuse eingelassen, so dass man von außen mit dem LiPo-Checker drankommt.
Das Gewicht beträgt bei Abmessungen von 66 x 30 x 16 mm gerade mal 29 Gramm. 🙂

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