Der Specter macht mir mit seinem Leicht-Setup ja echt Spaß. Einzig die VTX-Blätter schienen mir nicht mehr so ganz dazu zu passen. Da jede Menge Leute gerade auf die unheimlich günstigen (um die 90 Euro für einen Satz 690er Blätter) 1st Rotorblätter abfahren, dachte ich, die probiere ich doch einfach mal aus. Sie sind etwas leichter und haben einen „normalen“ Profilverlauf. Durch verschiedene Farben kann man sie zudem optisch an sein Modell anpassen. Eine nette Idee, finde ich. Aber wichtiger als die Optik ist natürlich das Flugverhalten…
Heute kam also das Paket von Live-Hobby bei mir an. Die Blätter haben einen 14er Blattanschluss; der Specter hat 16 mm Gabelmaß. Also habe ich – inspiriert durch Jonas Wackershauser – noch schnell selbstzentrierende 1-mm-Distanzen dazu gedruckt. Und schon ist der Heli fertig für den ersten Test. Ich bin absolut gespannt. 🙂

Der frühe Vogel fängt den Wurm oder geht in die Werkstatt und beendet die Umrüstung des Diabolo auf das Futaba CGY760. Das war jetzt der dritte Heli, den ich mit dem CGY eingestellt habe. So langsam stellt sich etwas Routine bei der Grundeinstellung ein. 🙂
Es gab aber doch wieder ein paar Pferdefüße. Der erste war, dass meine geliebten Heckservos BLS-18AN von BlueBird scheinbar nicht mit der 760 µs-Einstellung des CGY laufen. Ich tippe auf eine falsche Ansteuerfrequenz. Diese ist aber ja nicht einstellbar. Also wurde das Servo gewechselt… Ist natürlich irgendwie ärgerlich und ich habe die Info an BlueBird weitergegeben. Meine Vermutung ist, dass die Jungs da schneller die Software anpassen als es Futaba für ein Fremdservo tun würde…
Das zweite war, dass die Telemetrie des Kosmik 250 nicht mit dem CGY funktioniert hat bzw. sogar dazu führte, dass das CGY bei eingestecktem Telemtriekabel gar nicht erst initialisierte. Ein Blick auf die Webseite von Kontronik zeigte, dass es eine aktuellere Firmware für den Kosmik gibt, die speziell auch mit dem CGY arbeitet. Nachdem ich diese aufgespielt hatte, geht dann auch das. 🙂
Jetzt warte ich mal auf eine gute Zeit-/Wetterkombination für den Testflug. 🙂

Heute konnte ich bei super Wetter meine, auf Futaba umgerüstete SU-29 und den, jetzt mit Futaba CGY760 ausgerüsteten Goblin Genesis einfliegen. Beides verlief erwartungsgemäß unspektakulär. Der Genesis liegt mit dem CGY super sauber und reproduzierbar am Knüppel. Die nächsten Flüge werde ich nun auf das Optimieren der Einstellungen verwenden. Aber selbst in Grundeinstellung war das schon echt top. 🙂 Zum Spaßfliegen war dann auch noch Specter dabei. Der macht mir mit dem leichten Setup immer mehr Spaß. So ein geiler Trainingsheli. 🙂

Heute Nachmittag gab’s die erste Impfung. Und da muss der ambitionierte Helipilot doch gleich testen, ob das mit dem Fliegen noch geht oder die Microchips eventuell die Funkübertragung beeinträchtigen. 😉
Der Specter macht mit dem leichten Setup und reduzierter Drehzahl echt wahnsinnig Laune. Am meisten Spaß machen so etwa 1600 U/min, mit denen man eigentlich alles fliegen kann. Da halten 12s/5000 dann gefühlt ewig. Genial. 🙂

Das Wetter war nochmal Ok. 🙂

Auf dem Weg zum Bäcker schnell nen Akku weggemacht. 🙂

Die Wettervorhersage war mal wieder durchwachsen – wie seit Wochen. 🙁 Trotzdem den Junior samt Funcub, den Specter und den gerade fertig gewordenen Forza ins Auto gepackt und ab auf den Flugplatz. Der Wind war schon recht stark, aber man konnte noch gut fliegen. Selbst die Funcub NG, die heute das erste Mal mit Futaba bestückt abheben durfte, kam gut damit zurecht und so konnte Maximilian ein paar schöne Flüge mit dem stolzen Papa machen. 🙂 Das CGY 760 gefällt mir im Specter immer besser und ich denke, als nächstes rüste ich dann mal den F3C Genesis um. Die Präzision und das Stickfeeling liegen mir wirklich gut. 😉 Und auch der Forza mit dem Maxx FBL durfte mal kurz in die Luft. Der Flug dauerte aber nur kurz, da quasi direkt nach dem Abheben ein Regenschauer niederging. Grundsätzlich fliegt das System mit der Grundeinstellung aber schonmal. Jetzt warte ich aber auf gescheites Wetter, ehe ich ihn ernsthaft einstelle. Auf jeden Fall ein super Nachmittag auf dem Flugplatz. Bestes Hobby 🙂

So. Heute mal ein wenig in das Setup des Maxx reingeguckt. Man merkt schon, dass das alles noch recht frisch ist. Selbst mit Anleitung erschließen sich manche Dinge nur per Try and Error. Aber wenn man es dann kapiert hat, ist es Ok. Von den Parametern her ist es ähnlich wie die anderen Systeme am Markt; inklusive Paddelsim und Pitchpump. 😉 Etwas ungewöhnlich finde ich, dass beim Servotrimm die Regelung und die Sticks aktiv sind. Da gehen andre bei dem Menüpunkt einfach auf Mitte und man kann in Ruhe trimmen. Aber am Ende zählt, wie es fliegt…

Heute konnte ich bei richtig gutem Wetter (und tatsächlich war eigentlich ja Regen gemeldet) noch ein paar Flüge mit dem Specter und dem CGY760 machen. Mit rausgenommenem Expo und angepassten Drehraten komme ich jetzt schon richtig gut damit klar. Bis ich mich zu 100% an den anderen Sender gewöhnt habe (vor allem die Knüppelaggregate sind von den Wegen her deutlich anders als bei der Touch, die in den vertikalen Funktionen einen spürbar reduzierten Weg hat als Futaba), wird es zwar noch ein paar Flüge dauern, aber ich bin zufrieden. Insgesamt geht das CGY wirklich ungeheuer präzise durch die Figuren. 🙂 Und durch das leichte Setup des Specter kann ich noch dazu um die 6 Minuten 3D in der hohen Drehzahl fliegen. Eine richtig positive Abwechslung zu der Leistungsschlacht, die wir sonst betreiben. 🙂